Uferweg von der Fischerhütte zur Waldhornunterführung komplett erneuert

Der Uferweg von der Fischerhütte zur Waldhornunterführung wurde vom Team des städtischen Bauhofs rundum erneuert und ist nun wieder zugänglich.

Im Zuge der Erneuerung wurde der alte Belag abgebaut und ein stabiles neues Fundament angelegt.
Der alte Bohlenweg wurde komplett erneuert.

Anlässlich der Gartenschau im Jahr 1998 in Plochingen wurde an der Fischerhütte ein Alusteg über die Fils gebaut und der Uferweg als Fußgängerpfad von dort zur Waldhornunterführung angelegt. Die zum Neckar hin abschüssigen Stellen und die Wegstrecken mit weichem, instabilem Untergrund wurden dabei mit einem Bohlenweg überbaut.

Das für den ersten Steg verwendete Nadelholz, das aus dem Dachgebälk des abgebrannten Gebäudes der ehemaligen Spinnerei Heinrich Otto stammte, erwies sich jedoch nur bedingt als geeignet, da es schnell morsch wurde. Infolgedessen musste der Bohlenweg bereits vor rund 19 Jahren und damit nur wenige Jahre nach der Errichtung durch das Team des Bauhofs komplett erneuert werden.

Balken aus heimischem Eichenholz sollen den neuen Bohlenweg besonders langlebig machen.

Doch auch in letzter Zeit musste der Bohlenweg immer wieder ausgebessert werden, denn zunehmende Biberaktivitäten am Neckar machten dem Holz zu schaffen und unterhöhlten die Tragbalken, an denen zusehends auch der Zahn der Zeit nagte.

Daher wurde beschlossen, den Weg komplett zu erneuern: der alte Belag wurde von Hand abgebaut und ein stabiles Fundament angelegt, auf dem neue Balken aus heimischem Eichenholz angebracht wurden. Um den Weg so langlebig wie möglich zu gestalten, wurde das Holz, sofern möglich, vom Untergrund entkoppelt, um es weniger anfällig für Schädigungen zu machen.

Coronabedingt verschoben sich die Arbeiten, die bereits für das letzte Jahr geplant waren, nochmals um ein Jahr, bis sie nun schließlich abgeschlossen werden konnten. Glücklicherweise wurde das Material bereits für den ursprünglich geplanten Baubeginn beschafft und konnte im Bauhof zwischengelagert werden, denn zwischenzeitlich ist der Holzpreis um mehr als das Doppelte angestiegen.