Impfaktion für Geflüchtete und Obdachlose in Deizisau, Altbach und Plochingen
Zwar sind Geflüchtete und von Obdachlosigkeit betroffene Menschen in Gemeinschaftsunterkünften über die Impfpriorisierungsgruppe 2 bereits impfberechtigt, doch einen Impftermin zu bekommen, erweist sich für sie oft als schwierig. Da sie jedoch auch einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind, werden mobile Impfteams in den Unterkünften eingesetzt.
In einer gemeinsamen Aktion des Ordnungsamtes und der Integrationsbeauftragten der Stadt Plochingen sowie des Landratsamtes Esslingen und der Malteser wurden nun innerhalb eines Tages Bewohnerinnen und Bewohner der Erstunterbringung in Deizisau, der Anschlussunterbringung in Altbach und insgesamt 42 Personen aus den Gemeinschaftsunterkünften in der Plochinger Geschwister-Scholl-Straße 6 und im Filsweg 7 bzw. 7/1 geimpft. Die Patientinnen und Patienten, die allesamt über 18 Jahre alt waren und innerhalb der letzten 6 Monate keine Corona-Infektion hatten, erhielten den Impfstoff von Johnson & Johnson, für den es nur einer Impfung bedarf. 14 Tage nach der Impfung gelten sie damit als vollständig geimpft.
Die Stadtverwaltung Plochingen bedankt sich herzlich für die Unterstützung aller Beteiligten - insbesondere bei den Maltesern für die Durchführung der Impfaktion, bei der Feuerwehr Plochingen für den Transport unterstützungsbedürftiger Bewohnerinnen und Bewohner zur Impfaktion sowie bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die beim Aufbau und beim Ausfüllen der benötigten Unterlagen unterstützt oder bei Verständigungsproblemen vermittelt und übersetzt haben.
